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Foto chessgames.com
Entnommen aus dem Lasker Chess Magazine 1908
Analyse von NM Hebert Pérez García aus Holland
Weiss zieht
Als diese Studie im Jahre 1908 veröffentlicht wurde, ging Capablanca davon aus, dass Weiss gewinnt.
Von vielen Fachleuten durchleuchtet, ergibt sich doch, dass diese Behauptung einen ziemlich zweifelhaften Wert hat, obwohl einige Experten immer noch glauben, dass Weiss gewinnt.
(Sehen Sie, bitte, hier: http://armenianow.com/features/6466/move_over_capablanca_armenian_scie)
Indem ich mit auf meine eigenen Analysen stütze, glaube ich fest, dass Schwarz remis halten kann.
Sehen wir uns die verschieden Hauptvarianten an:
1. Kc4 Ka5 2.Kxc5 Ka6 3.Kxc6 Ka7 4.Sd5 Th2 5.Sc3 f5 6.Sb5+ Kb8 7.Sd6+ Ka8 8.Te1
8…Tc2+! [Es scheint, dass diese Variante ausreichend ist, um einen Remis zu erzielen. Obwohl dieser Zug damals schon in Betrachtung gezogen wurde, wurde wohl diese Möglichkeit nicht tief genug durchgedacht.
Andere Varianten führen zum Verlust für Schwarz.
Zum Beispiel:
8...Th8? 9.Se8 Txe8 (9...Tf8 10.Ta1+ Kb8 11.Tb1+ Ka7 12.Sd6 Tf6 (12...Th8 13.Tb6 Ka8 14.Sb5 Th7 15.Sc7+ Txc7+ 16.Kxc7 Ka7 17.Tb3 Ka6 18.Kc6 Ka5 19.Kc5 Ka6 20.Txg3 Kb7 21.Kd6 Kb6 22.Tb3+ Ka6 23.Kc5 f4 24.Kd4 Ka5 25.Ke4 g3 26.Kf3 Ka6 27.Tb1 Ka5 28.Kg4 Ka4 29.Tg1+-) 13.Kc7 Txd6 14.Kxd6 f4 (14...g2 15.Tg1+-) 15.Ke5 Ka6 16.Kd4 Ka5 17.Kd3 Ka6 18.Ke2 Ka5 19.Kf1 f3 20.Kg1 g2 21.Kf2 Ka6 22.Tb4+-) 10.Txe8+ Ka7 11.Te1 f4 12.Kd5 Kb6 13.Tc1 Kb7 14.Kd4 Kb6 15.Tc2 f3 16.Tc1 g2 17.Ke3 Kb5 18.Kf2+-]
9.Kb6 Tb2+ 10.Sb5 Txb5+ 11.Kxb5
Diese Position ist eine Schlüsselstellung, um einen Erfolg für Weiss abzuleiten oder ob Schwarz remisieren kann. In Übereinstimmung mit meiner taktischen Kontrolle folgere ich, dass Schwarz ein Untentschieden halten kann.
11..Kb7 12.Kc4 [oder 12.Kc5 f4 13.Kd4 Kc6! 14.Kd3 Kd5 15.Ta1 Ke6 =]
12…Kc6 13.Kd3 f4 [Eine ähnliche Alternative ist: 13...Rd5 14.Re2 f4 etc.]
14. Ke2 Kd5 15.Kf1 f3 16.Te3 g2+ 17.Kg1 Kd4 18.Te6 g3 19.Txg6 g4 [oder 19...Ke3 20.Txg5 Kf4 21.Tb5 =] 20.Txg4+ Ke3 21.Tb4 Ke2= etc, (22.Te4+ o Tb1 = (0.00)
Bis hier haben wir die Linien aufgezeigt, die uns am wichtigsten schienen, aber die geneigten Lesern sollten die Stellungen nach ihrem eigenen Geschmack gestalten und so die Analysen bereichern.
Ein wirklich faszinierende Problemstudie von den damaligen jungen Capablanca.
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Sitges (Barcelona), im Februar 2012
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