Schach Praline Pos1

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Kann Weiß gewinnen ???

Samstag, 28. Juli 2012

Kampf für die Gleichstellung der Frauen durch das Schach

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 26.07.12



Foto: chessdevon.co.uk

 

von Javier Cordero Fernández

 

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Edith Helen Baird war seit ihrer Kindheit eine leidenschaftliche Schachspielerin,  die sich in die Züge der Figuren verliebte und somit das Schach sie für immer gefangen hielt.

 

Es war aber kein Zufall, da ihr Vater Thomas Winter-Wood als

 

 

Bild: edochess.ca

 

Schachspieler und renommierter Schöpfer von Schachproblemen bekannt war.

Edith Helen Baird wurde im Jahre 1859 in der Stadt Brixton (England) geboren, in einer Zeit, wo sich die Frauen in der Gesellschaft fast ausschliesslich den häuslichen Arbeiten widmen mussten.

 

Edith suchte und suchte und wurde eine herausragende Persönlichkeit in der Schachwelt, einer Welt mit ziemlich begrenztem Zugang für Frauen.

Darüber hinaus betrat sie einen Bereich, in dem sie eine wahre Pionierin war:

„Das Problemschach".

 Bis zu jenem Zeitpunkt war diese Disziplin ausschliesslich den Männern vorbehalten.

 

Ihre ersten Auftritte bei Schachproblem-Wettbewerben waren traumatisch, wenn man bedenkt, dass ihre Problem-Kompositionen nicht wegen der Qualität, sondern aus anderen Gründen als „nicht aristokratisch" beurteilt wurden.

Aber Ausdauer und harte Arbeit neigen dazu, Früchte zu tragen und im Jahr 1888 erreichte sie ihren ersten Erfolg in einem Wettbewerb, bei dem sie den 3. Platz in Sheffield belegte.

Nach diesem Durchbruch begann man ihren Namen zu respektieren, und ein Erfolg reihte sich an den anderen.

Sie erhielt sogar eine Einladungen als „Schiedsrichterin" bei einem Wettbewerb, eine Aufgabe, die sie aber nur einmal ausübte.

 

Um all diese Errungenschaften zu verstehen, die heute kaum überraschen, muss man sich vorstellen, wie die Gesellschaft Ende des neunzehnten Jahrhunderts war. Es gab Zeiten, in denen fast jede öffentliche Aktivität den Frauen verboten waren.

Wehe den Frauen, die diese Regeln verletzten!

Entsprechend wurden sie verschmäht und ausgestossen aus der damaligen Gesellschaft voller Heuchelei.

Der Weg war deshalb nicht leicht, aber die Errungenschaft war von großer Bedeutung: die Art und Weise, eine Welt aufzuschliessen, in der das Wort „Gleichstellung"  seine volle Bedeutung erreichte. Daher sollten die Namen dieser großen Wegbereiterinnen nicht vergessen werden.

 

Foto: edochess.ca
Der Erfolg von Edith Helen war nicht mehr zu leugnen und im Jahre 1902 gelang es ihr sogar, ein Buch mit 700 Schach-Problemen zu veröffentlichen.

 

 

Bild: edochess.ca

 

Interessant ist, dass sie während ihres gesamten Lebens die Problem-Kompostionen unter einem Pseudonym: "Mrs. W.J. Baird" an die Öffentlichkeit brachte. Diese Tatsache ist überraschend, da sie mit diesem Decknamen ihre Weiblichkeit nicht verbarg, die ihr zweifellos mehr Möglichkeiten bei Wettbewerben gegeben hätten…

Integrität ist manchmal nicht der bequemste oder kürzeste Weg, aber der angenehmste in persönlicher Hinsicht.

Während ihrer Laufbahn komponierte sie mehr als 2.000 Probleme und wurde damit zur bekanntesten Schöpferin von Problemen in der Geschichte des Schachspiels.

Edith war für alle ein nachahmenswertes Vorbild, und sie glänzte nicht nur  auf dem Gebiet des Schachs, sondern nahm auch an Wettbewerben des Bogenschießens teil, eine körperliche Aktivität, die bis seinerzeit nur auf Männer beschränkt war.

 

Ausserdem zeigte sie eine angeborene Begabung für die Malerei (sie veröffentlichte ein Buch mit ihren Werken) und für die Dichtkunst.

Ebenso wurde sie auch für ihre liberalen Ideen bekannt und eine uneingeschränkte Unterstützung für eine neue Art des Lebens einer Frau, mit mehr Unabhängigkeit und dem Mann gleichgestellt.

Problem von Edith Helen Baird (1907).

 

Weiß zieht und gibt in 2 Zügen matt:

Die Lösung:

1.Df7 – exd4 2.Df5 ++

Edith Helen Baird wurde auch von der Idee des "Käfigs von Tamerlan"

 

 

(Tamerlan, Herrscher über das Mongolenreich,

dessen Hauptstadt Samarcanda war.)

 

 

so beeindruckt, dass sie mehrere Kompositionen erarbeitete.

Die Geschichte ist, dass der König von seinen eigenen Bauern bzw. Figuren so eingeschlossen wird, dass er „gefangen" ist.

 

Solche Probleme, wenn auch nicht sehr kompliziert, erfordern eine längere Bedenkzeit, um den exakten Schlüssel zu finden, wenn auch nicht immer der logischste Weg zur Lösung führt.

 

Über dieses interessante Schachproblem mit geschichtlichem Hintergrund werden wir demnächst berichten.

 

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Sitges (Barcelona) im Juli 2012


 
 

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Montag, 23. Juli 2012

Eine Anekdote des kleinen Capablanca

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 20.07.12

Eines Abends im Dezember 1894 nahm der Vater den kleinen José Raúl Capablanca mit in den Schachclub von La Habana.

 

Ordentlich wie der Vater – ein Offizier der spanischen Armee – war, zog er dem Kind einen weissen Anzug an mit einem breiten gelben Band um die Hüfte und einer Schlaufe im Haar.

 

Nachstehend zwei Fotos:

1. Der junge Capablanca besuchte den Schachclub von La Habana (1901)

2. Unten rechts: der kleine Kubaner in dem Anzug eines Schiffsjungen

 

 

An jenem Abend kam der bekannte polnische Schachmeister Johannes Taubenhaus , seinerzeit französicher Meister, zu Besuch.

 

Die anwesenden Schachspieler beeilten sich, dem illustren Gast von der

erstaunlichen Schach-Intelligenz des kleinen 6-jährigen Kubaners zu erzählen.

Taubenhaus wollte zunächst die Äusserungen nicht glauben, überlegte dann doch und war bereit, gegen das Kind zu spielen, wobei man übereinkam, dass er ihm eine Dame vorgab.

 

Jean Taubenhaus (* 1850 Warschau  + 1919 Paris)

gemalt von Leonardus Nardus (1912) 

 

Die Partie wurde schon in wenigen Zügen verwickelt.

Taubenhaus versuchte, die Spannung aus dem Spiel zu nehmen, vielleicht  auch etwas Glück zu suchen. Gleichzeitig spielte er ständig mit dem Ring an seinem Zeigefinger.

Seine Züge wurden langsamer und komplizierter. Immer öfters bat der polnische Schachmeister um mehr Bedenkzeit, während José Raúl seine eigenen Züge mit einer schwindelerregenden Geschwindigkeit ausführte.

Taubenhaus versuchte, geniale Fallen zu stellen und schwierige Kombinationen mit doppelter Wirkung aufzubauen.

Der kleine José Raul entdeckte sie sofort und lachte laut auf:

"Er hält mich für dumm!" erklärte er und fügte spitzbübige Bemerkungen hinzu, die seinen Rivalen immer mehr ärgerten und letztlich benachteiligten.

 

Foto: courtesy Arqto. Roberto Pagura, Buenos Aires

 

 

Die Partie war nicht mehr zu halten. Taubenhaus, schon hoffnungslos verloren und ohne jegliche Alternative, machte noch einen verzeifelten Turmzug  um zu sehen, wie der Junge reagieren würde.

José Raúl konnte sich nicht beherrschen.

Wie durch einen Stromschlag getroffen,  stellte er sich auf seinen Stuhl, stützte ein Knie auf den Tisch, nahm einen Springer in die Hand und rief: „Doppelschach!" Ohne weitere Umschweife und in dem Bewusstein, seinen seinen Gegner besiegt zu haben, sprang er wieder vom Stuhl und rannte durch den Raum.

Taubenhaus lächelte, stand auf und applaudierte dem kubanischen Jungen, ein Beifall, dem sich die anderen anwesenden Schachfreunde anschlossen, der gerade den Meister von Frankreich besiegt hatte.  Der wohlhabende Henry Conill bestellte Champagner für alle.

Später sahen sie sich wieder.

Capablanca mit seinen 23 Jahren

 

 

Foto: chesshop.net

 

schlenderte durch die Stadt Paris und traf dort in einem Schachcafé seinen damaligen Gegner Jean Taubenhaus.

 

Kurz darauf wurde er Sieger des berühmten Turnieres in San Sebastian im Jahre 1911.

 

Schlusstabelle:

 

 

(copyright schachchronik.de)

 

Nach Bekanntwerden des Turniererfolges von Capablanca erklärte Taubenhaus, dass er der einzige Meister sei, wenn auch erfolglos, der gegen das kubanische Schachgenie gespielt habe mit der Vorgabe einer Dame.

 

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Quelle:
Quilmes, Buenos Aires

 

Sitges (Barcelona), im Juli 2012


 
 

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Freitag, 13. Juli 2012

Ein Interview mit Zhanna, die ihrem Vater Mikhail Tal so ähnlich sieht:

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 13.07.12

 

 

           

 

Zhanna Tal

 (Photo by D. Kienka, "Telegraph" archive)

 

 

Frei übersetzt und zusammengefasst von Frank Mayer

 

Vorspann:

 

Am 9. November 2006 – dem 70. Geburtstag von Mikhail Tal

konnte die Riga-Zeitung "Telegraph" ein Interview mit der Tochter des 8. Schachweltmeisters Mikhail Tal ermöglichen, in dem sie ihre heutiges Leben in Deutschland schildert. Ausserdem ist sie beteiligt an den Memoiren ihres Vaters, dem so verblüffend ähnlich sieht.

 

 

Das Interview:

 

Was überwog bei Ihnen: der Stolz auf Ihren Vater oder die Unanehmlichkeiten wegen seiner Popularität?

 

"Selbstverständlich war ich immer stolz auf ihn, aber die Schwierigkeiten waren grösser.

Ich erinnere mich, als ich in der 1. Schulklasse war, bat der Direktor des Institutes meine Mutter zu einer aussprache, weil sich ein Mädchen aus unserer Klasse bei der Lehrerin beschwert hatte, dass sie 7 TV-Sendungen gesehen habe, wo wir uns bei einer Szene im Badezimmer aufhielten!

Selbstverständlich wurden wir getadelt für die in der damaligen Sowjetunion herrschenden spiesserischen Ansichten……..

 

Als ich später in die Musikhochschule kam, behaupteten die

Mitschüler, dass ich besonders gute Noten bekäme und Konzerte geben dürfe, weil mein Vater so berühmt sei.

Dass ich für die guten Leistungen täglich zwischen 5 und 6 Stunden arbeitete und mir nichts geschenkt wurde, kam niemandem in den Sinn.

Anderseits muss ich zugeben, dass ich ständig einem öffentlichen Druck ausgesetzt war, weil man immer davon ausging, dass ich bei solch einem Vater dieselben Höchstleistungen bringen müsste.

Das  ist besonders schwer zu verstehen, wenn man noch ein Kind ist."

 

 

       

                         Angelina, Zhanna und Mikhail Tal      

 

 

Kam es vor, dass Ihr Vater bei besonderen Anlässen in der Schule als Ehrengast erschien?

 

"Sehr selten. In all meinen Schuljahren war er dort  nur zweimal zu Besuch.

Einmal musste er eine Simultanvorstellung geben und das andere Mal einen Vortrag halten."

 

Wie kam es, dass sie nach dem Schulabschluss eine Art von Goldmedaille erhielten?

 

 

"Da ich wirklich gute und sogar rekordverdächtige Noten für die Promotion erzielte, wurde ich dafür belohnt.

Es war mir sogar möglich, bei Schulstunden zu fehlen, um meiner Arbeit und meinen Aufgaben an der Musikhochschule nachzukommen, und trotzdem sehr gute Klassenarbeiten schrieb.

Ansonsten fiel es mir verhältnismässig leicht, in wesentlich kürzerer Zeit als vorgeschrieben, die verschiedenen Prüfungen mit guten Noten zu bestehen."

 

Haben Sie jemals versucht, als Lehrkraft in einer Schule in Riga eine Anstellung zu bekommen?

 

"Nein, da wir früher wegzogen."

 

 

Beide "Gegner" träumen von einem Sieg mit den weissen Steinen.

 

 

Die Vorlieben des Kindes hängen oft von den Eltern ab.

Wir möchten gern mehr über Ihre verschiedenen Neigungen zur Literatur, Kunst und Musik erfahren.

Haben Sie etwas gemeinsam mit den Vorzügen Ihres Vaters?

 

"Neben den Schulbüchern, die wohl für alle Kinder gleich sind, habe ich mich in die Bücher vertieft, die mein Vater vorher gelesen hatte und in einem Bücherregal über dem Sofa eingereiht waren.

Wenn er nach mehrmonatiger Abwesenheit wieder nach Hause kam, mussten eine Freundin und ich zur Post gehen, um jeweils einen Riesenstapel von Zeitungen abzuholen, die über Vaters Schachturniere und Partien berichtet hatten.

 

Mein Vater interessierte sich eigentlich nicht unbedingt für Kunst.

Dahingegen hatte ich eine Vorliebe für Maler wie Magritte und Turner entwickelt, die durch Besuche bei Ausstellungen in Düsseldorf gefördert wurden.

 

Bezüglich der bevorzugten Musiker, teilten mein Vater und ich die Gemeinsamkeit für Rachmaninov und Chopin.

Nach und nach kamen dann noch die romantischen Musiker wie

Tschaikovsky, Scriabin und Schumann hinzu."

 

Wir erlauben uns noch, Sie nach Ihren bevorzugten Farben zu fragen.

 

"Da habe ich in meinem Geschmack oft gewechselt. Einmal waren es Pastellfarben und dann mal wieder stark-leuchtende Farben.

 

Nun noch einen weiteren Kommentar zu meinem Vater.

Es war geradezu unangnehm für ihn, in der Öffentlichkeit erkannt und belästigt zu werden. Deswegen gingen wir auch kaum mal in einem Restaurant essen, auch wegen der sich gebildeten Warteschlangen und sich vordrängen, widerstrebte ihm besonders."

 

 

 

Die glücklichen Stunden zu Hause, wenn Vater da war.

 

Um den geneigten Leser nur mit den wichtigen Punkten des recht umfangreichen Interviews zu erfreuen, geben wir noch drei weitere Fragen des Zeitungsreporters und die entsprechenden

Antworten von Zhanna wieder:

 

Warum möchten Sie wieder zuück nach Lettland?

 


"Das ist mein Heimatland. Dort waren meine besten Jahres in Verbindung mit meinem Vater.

 

Bitte, noch ein paar Worte zu Ihrem Leben in Deutschland.

Warum versuchen Sie nicht, sich zu aklimatisieren?

 

"Das hat mit den täglichen Problemen zu tun und der Tatsache, dass es sehr schwierig ist, einen geeigneten Freundeskreis zu finden.

Die engsten Freunde, mit denen wir Kontakt haben, leben in Riga und sind nicht hier.

Die Deutschen haben eine andere Mentalität.

Man fängt an, sie zu verstehen, wenn man länger hier lebt.

Sie haben aber eine unterschiedliche Werteauffassung und die hauptsächliche ist:

"My home is my castle".

 

Und eine neuer Bekanntenkreis ist noch nicht gebildet…..?

 

"Etwas begann in den letzten zwei oder drei Jahren. Selbstverständlich hat meine Mutter neue Bekanntschaften während ihres hiesigen Aufenthaltes gemacht.

Trotz allem darf ich nochmals betonen, dass die wirklichen Freunde in Riga geblieben sind."

 

Ende des Interviews.

 

Auszug aus dem Kommentar des Journalisten A. Kentler:

 

Das pompös gestaltete Tal-Erinnerungsturnier wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben.

Allerdings luden die Organisatoren des russischen Schachverbandes Zhanna Tal nicht ein, um an der Feier zu Ehren ihres Vaters teilzunehmen.

Gott möge ihr Richter sein!

 

                     

 

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Alle Privatbilder aus dem Archiv der Familie Tal.

 

 

Sitges (Barcelona), im Juli 2012


 
 

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Freitag, 6. Juli 2012

Die Kindheit von Mikhail Tal – ein geborenes Genie

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 06.07.12

 

Foto chessbase.com 

 Zum 20. Todestag am 28. Juni 2012    

Von Javier Fernandez Cordero

 

 

Der kleine Misha fing schon mit 3 Jahren an, seine Eltern zu überraschen: als er las, konnte er  ganze Seiten des Buches auswendig wiedergeben.

Jemand, der so war, konnte kein gewöhnlicher Mensch sein. Diese Tatsache wurde anlässlich seiner Einschulung bestätigt. Es dauerte nur 3 Tage, bis die Schulleitung ihn in die 3. Klasse versetzte.

Mit 10 Jahren kam er zum ersten Mal mit Schach in Kontakt, was ihn sofort begeisterte.

Seinerzeit hatte er auch mit Inbrunst Fußball gespielt in der Position als Torwart. Wie seine Mitspieler sagten, war er durchaus ein guter Torhüter.

 

Seine andere große Leidenschaft, diesmal nicht rein sportlich,  war die klassische Musik, eine Vorliebe, die er von seiner Mutter geerbt hatte.

 

In der Schule überragte er die meisten Mitschüler, vor allem in Mathematik, so dass sein Lehrer manchmal in Verzweiflung geriet, weil Mikhail sein Schulheft nicht benutzte und sowohl die  Gleichungen als auch komplizierte Probleme in seinem Gedächtnis löste und die Ergebnisse auswendig vortrug.

Als er sich mit Schach beschäftigte, besuchte er den „Palast der Pioniere" von Riga

 

 

                                                             

 

Bild: aeliita123.blogspot.com

 

und bat um Aufnahme, die ihm unverzüglich gewährt wurde angesichts seines hohen Bildungsgrades und des bereits vorhandenen Spielniveaus.

 

Mikhail Tal verbrachte ganze Tage im Klub. Bis spät in die Nacht hinein verschlang er sämtliche, zur Verfügung stehenden Schachbücher.

 

Er analysierte „blind" die verschiedenen Partien, in dem er ab und an dort schlaflose Nächte verbrachte, weil er sich voll und ganz dieser Aufgabe widmete.

Natürlich wurden seine Eltern langsam besorgt, als sie feststellten, dass sich ihr Sohn wie besessen dem Schach widmete und beschlossen, den Rat des lettischen Schachmeisters Alexander Koblenz (*1916  +1993) einzuholen.

 

Alexander Koblenz beobachtete und prüfte das Schach von Mikhail Tal und kam zu dem Schluss, dass Mischa ganz sicher ein grosser Meister werden würde, da er ein aussergewöhnliches Talent besässe.

Alexander Koblenz fing an, Mikhail Tal auszubilden und zu trainieren; eine Tatsache, die sich über die gesamte schachliche Karriere von Mikhail Tal hinzog.

Im Laufe der Jahre wurde Alexander Koblenz zu einer absoluten Vertrauensperson und zunehmend wichtiger, je weiter  Mikhail Tal sich entwickelte und zum absoluten Spitzenspieler wurde.

 

                                                                                                 

 

Foto: 123 people.de

 

    Alexander Koblenz, Trainer, Förderer und guter Freund von Tal

Das alles klang nach einem sehr vielversprechenden Anfang, jedoch in so turbulenten Zeiten wie gegen Ende der 1. Hälfte des letzten Jahrhunderts konnte das Unglück hinter jeder Ecke warten.

Als die deutsche Wehrmacht dann Mitte 1941 in die Sowjetunion einmarschierte,  sah sich die Familie Tal gezwungen, in Yurla (im Herzen des Urals) Zuflucht zu suchen, so dass der Junge und seine Eltern andere Sorgen als das Schach hatten.

Nach dem Krieg konnte die Familie nach Riga zurückkehren und Mikhail auch wieder das Studium des Schachs aufnehmen.

 

Tals geistige Kapazitäten kannten keine Grenzen, die er wieder zu Beginn seines Universitätsstudium mit 16 Jahren zeigte, als er eine besondere Genehmigung des "Ministeriums für Bildung" wegen seines jugendlichen Alters erhielt. Er hatte schon einmal mit 15 Jahren diesen Versuch unternommen, aber die gesetzliche Vorschrift war ein Mindestalter von 16 Jahren.

 

Er widmete sich in Rekordzeit dem Studium der Literatur, eine seiner großen Leidenschaften.

 

Er hätte in der Tat alles studiert haben können. Seine Fähigkeiten waren unermässlich, und ich habe keinen Zweifel, dass er in allen Berufen, die er sich ausgesucht hätte, sehr erfolgreich geworden wäre.

Zum Glück für die Schachanhänger verschrieb Mikhail Tal sich unvermeidbar diesem geistigen Sport.

Seine Fortschritte im Schach konnten mit seinen kometenhaften Erfolgen bei den Universitätsstudien gleichgesetzt werden.

Mit 13 Jahren gelang es ihm, den Großmeister Ratmir Jolmov

 

 

Foto:en.wikipedia.org

 

während einer Simultanvorstellung in Riga zu besiegen.

Mikhail Tal besass trotz seines jungen Alters bereits ausgeprägte Fähigkeiten für die Analysen und Berechnungen der Züge. Aber es kommt nicht sehr häufig vor, so schnell einen sogenannnten "Killer-Instinkt" im Schach zu entwickeln, den er bis zum Ende seiner Karriere beibehielt.

 

In demselben Jahr lieferte er ein weiteres großartiges Angriffsspiel, seine erste Partie, die in einem Magazin veröffentlicht wurde.

Den ersten Preis in seiner Laufbahn erhielt er nicht für den Gewinn eines Turnieres sondern für eine Partie: Er gewann den Schönheitspreis wegen der spektakulärsten Partie anlässlich des Turnieres „der drei baltischen Republiken 1948".

(Anmerkung: jene Partie war nicht auffindbar.)

Als Belohnung wurde ihm ein riesige Luxusausgabe von "Peter I", geschrieben von Leo Tolstoi, überreicht.

 

 

         

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Talent im Überfluss und eine Philosophie des Spiels, die sein ganzes Leben lang anhalten würde: Angriff, immer auf Angriff zu spielen.

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Abschliessend zeigen wir den geneigten Lesern ein neueres Denkmal zu Ehren von

Mikhail Tal

 

 

 

aufgestellt im Vermanes Park in Riga.

Foto: philoe.demon.co.uk

 

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Sitges (Barcelona), im Juli 2012


 
 

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Donnerstag, 5. Juli 2012

Mehr Dramatik in der Loge der Oper

 
 

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via SCHACH - TICKER von admin am 29.06.12

Schachgenie Paul Morphy glänzt während „Barbier von Sevilla"

Von Hartmut Metz

Der vor 175 Jahren geborene Paul Morphy begeistert bis heute die Fans (Fortsetzung der Schachspalte aus der Vorwoche). Das war auf seiner Tournee in Europa nicht anders, als der Amerikaner 1858 und 1859 in London und Paris die stärksten Spieler wie Adolf Anderssen düpierte. Eine seiner berühmtesten Partien gelang dem am 22. Juni 1837 in New Orleans geborenen Morphy nebenbei in der Oper, während der Aufführung von „Der Barbier von Sevilla"!
Dabei ist nicht überliefert, ob das Stück in Paris so langweilig war – oder Karl von Braunschweig und Graf Isouard de Vauvenargue ihren Gegner für das eigentliche Schauspiel an diesem Opernabend hielten … Wie auch immer: Die Hochzeit am Ende des Rossini-Stücks dürften die Logen-Besitzer wieder gesehen haben, setzte Morphy doch die gemeinsam spielenden Adeligen kurzerhand in 17 Zügen matt (siehe Partie).
Nach seiner Rückkehr in die Staaten feierten rund 2000 Schachanhänger in der Aula der New Yorker Universität den unbezwingbaren 21-Jährigen. Doch der Erfolg wurde auch sein Fluch: Der nun Volljährige wollte als Anwalt arbeiten – indes sahen ihn alle nur als das große Schachgenie an, obwohl Morphy sein Jura-Studium schneller als alle anderen absolviert hatte. Geradezu trotzig schien er jedoch an seiner Profession festzuhalten. Ähnlich wie bei seinem berühmten US-Nachfolger als herausragender Champion, Bobby Fischer (1943-2008), folgten Vereinsamung und gar Umnachtung. Geistesgestört starb Morphy mit nur 47 Jahren am 10. Juli 1884 dort, wo er geboren wurde, in New Orleans.
Hier die Konsultationspartie in der Pariser Oper zwischen Morphy und Karl von Braunschweig beziehungsweise Graf Isouard.

 

W: Morphy S: Beratende

1.e4 e5 2.Sf3 d6 3.d4 Lg4? „Heute weiß jedes Schulkind, dass diese Variante schlecht ist", tadelt Garri Kasparow den Zug in seinem Mehrbänder über die ehemaligen Weltmeister und Asse. 4.dxe5 Lxf3 5.Dxf3 dxe5 6.Lc4 Sf6? Zäher ist Df6 7.Db3 Lc5 (b6? 8.Sc3 Se7? 9.Sb5 Sa6 10.Da4 Sc5 11.Sd6+ Kd8 12.De8 matt wurde bereits Jahrhunderte zuvor von Greco erwähnt) 8.0–0 Lb6 9.a4 a5 10.Sc3 Se7 11.Le3 Sd7 12.Tad1 oder 6…Dd7 7.Db3 c6 8.Sc3 nebst Rochade und Td1 verspricht Weiß ebenfalls einigen Vorteil. 7.Db3 De7 Der einzige Zug. Dd7? 8.Dxb7 Dc6 9.Lb5 kostet die Dame. 7…Ld6 8.Lxf7+ war einen Monat zuvor im Zweikampf von Morphy mit Daniel Harrwitz geschehen, der ebenfalls in Paris ausgetragen wurde. Nach 59 Zügen gab dabei Schwarz auf. 8.Sc3!? Im Stil des Jahrhunderts setzt Morphy auf Entwicklung und Angriff. Heutzutage würden Großmeister mit 8.Lxf7+! Kd8 (Dxf7 9.Dxb7 kostet den Turm) 9.Dxb7 Db4+ 10.Dxb4 Lxb4+ 11.c3 Lc5 12.Lg5 Sbd7 die zwei Bauern schnappen und locker nach Hause schieben. Unterhaltsam endete 1930 die Partie Tenk – Egert in Brno: 13.Sd2 Tf8 14.Le6 h6 15.Lxd7 hxg5 16.Lc6 Tb8 17.Sf3 Stellt eine kleine Falle. Txb2?? 18.0–0–0+! 1:0. Schwarz hatte die Rochade-Regel missinterpretiert, die besagt, dass der König nicht über ein Schachfeld rochieren darf. Vom Turm ist im Reglement nirgends die Rede! Im Übrigen ein bis heute nicht ganz ausgemerztes Unwissen! Der Berichterstatter gewann einst gegen den Internationalen Meister Andrew Martin leicht durch eine lange Rochade, weil der Engländer diese in analoger Position mit seinem Turm auf b7 für nicht statthaft hielt! c6 9.Lg5 b5? Greift zu Gewaltmaßnahmen, die Weiß brillant widerlegt. Dc7 10.0–0–0 Lc5 erlaubt 11.Lxf7+! Dxf7 12.Td8+ Ke7 (Kxd8 13.Dxf7) 13.Dxb7+ Ke6 14.Dxf7+ Kxf7 15.Txh8. Ebenso erweist sich 9…Sa6 10.Lxa6 bxa6 11.Dc4 als unersprießlich und verliert langfristig. 9…h6! dürfte noch am hartnäckigsten sein. 10.Lxf6 gxf6 11.0–0–0 mit weißem Vorteil, der aber noch nicht vorentscheidend ist. 10.Sxb5! cxb5 11.Lxb5+ Sbd7 Kd8 führt ebenso ins Verderben. 12.0–0–0+ Kc7 13.Td3 Db4 14.Dxf7+ De7 15.Tc3+ Kb7 16.Dc4 und lediglich Dc5 schiebt den Untergang des Königs hinaus. 17.Lxf6 Dxc4 (gxf6 18.Df7+ De7 19.Dd5+ Kb6 20.Tc6+ Ka5 21.Le2+ Ka4 22.Db5 matt) 18.Lxc4 gxf6 19.Ld5+ Kb6 20.Lxa8. 12.0–0–0 Td8 Db4 13.Lxf6 Dxb3 (gxf6 14.Lxd7+) 14.Lxd7 matt. 13.Txd7! „Morphy befindet sich in seinem Fahrwasser. Die brillanten Opferwendungen gestalten die Partie zu einer der schönsten, die je gespielt wurden", jauchzte Ausnahmekönner Geza Maroczy später. Txd7 14.Td1 De6 Db4 15.Lxf6 gxf6 16.Lxd7+. 15.Lxd7+! Sxd7 16.Db8+!! „Ein herrliches Finale", befand nicht nur der ehemalige Weltmeister und Weltverbandspräsident Max Euwe. Sxb8 17.Td8 matt.


 
 

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Mittwoch, 4. Juli 2012

Das “romantische” Talent Carl August Walbrodt

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 29.06.12

 

                               

 

 

Carl August Walbrodt

* 29. November 1871  + 3. Oktober 1902

 

Carl August Walbrodt wurde als Sohn deutscher Eltern in Amsterdam geboren und starb viel zu früh noch kurz vor seinem 31. Lebensjahr an einem Lungenleiden in Berlin.

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In den Zeiten vor der "Modernen Schule" des Schachs war das  „alte Königsgambit" eine der Eröffnungen der starken Schachspieler, die einen unternehmerischen und kombinatorischen Stil bevorzugten.
Natürlich ist diese Tendenz verständlich, da die damals praktizierten Varianten das Spiel schnell in komplizierte Positionen führte – voll taktischer Ressourcen.


Auch Carl August Walbrodt spielte das Königsgambit mehrfach mit Erfolg.
Er zeigte gute technische Kenntnisse und ein feines kreatives Gespür, um diese Eröffnung mit guten Leistungen in die Praxis umzusetzen.

 

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Nach Angaben von Dr. Siegbert Tarrasch war Walbrodt

 

„im Jahre 1891 in den Berliner Schachkreisen aufgetaucht und hatte sich durch eine ununterbrochene Kette von Match- und Turniererfolgen schnell einen grossen Namen in der Schachwelt errungen."

 

Schon 1893 erzielte Walbrodt seine beste historische Elo-Zahl von 2.706 Punkten,

 

Bei dem Internationalen Berliner Schachturnier 1897 erreichte Walbrodt wohl sein bestes Ergegnis, nur einen halben Zähler hinter Rudolf Charousek, den er aber in der direkten Begegnung schlagen konnte.

 

Schlusstabelle:

 

Internationales Turnier Berlin 1897

 

Draufklicken um zu vergrössern.

Nachstehend das Familienfoto:

 

 

Foto:

 

http://www.rogerpaige.me.uk/historical_photographs.htm

 

4. Reihe: Schlechter, Heyde, 3. Reihe: unbekannt, Burn, Marco, von Popiel, Heinrichsen, Blijkmans, Dimer, 2. Reihe: Charousek, Janowski, Thalheim, Zinkl, Harmonist, Winawer, W. Cohn, Teichmann, Albin, 1. Reihe (sitzend): Ranneforth, Caro, Metger, Alapin, Süchting, Tschigorin, Schiffers, Bierbach

Carl August Walbrodt befand sich während des Gruppenbildes in ärztlicher Behandlung wegen des Verdachtes auf Tuberkulose.

 

 

 

Das Königsgambit anhand einer historischen Partie wie folgt:

 

 

 

WALBRODT vs LOEW Deutschland 1900

Kommentiert von NM Hebert Pérez García

 

 

 

Karl August Walbrodt – Loew [C32]
Deutschland  1900
 

1. e4 e5 2.f4 d5 [Das Falkbeer-Gegengambit  ist eine gute Alternative für denjenigen, der komplizierten Wegen beim akzeptierten Königsgambit aus dem Weg gehen möchte, d.h. 2...exf4.]

3. exd5 e4!? (Jetzt opfert Schwarz einen Bauern, um einen Stellungsausgleich zu erzielen.)

4. d3 (Offensichtlich ist ist das Schlagen des störenden schwarzen Königsbauern von grundsätzlicher Bedeutung für eine geeignete Entwicklung der weissen Steine.)

4..Dxd5?! [Besser sind die Optionen wie 4...Sf6 5.dxe4 Sxe4 6.Le3 Ld6 7.Sf3 0-0; oder  4...exd3 5.Lxd3 Sf6 etc.]

5.De2 [Hier ist es möglich, auch 5.Sd2 zu spielen, und wenn 5..exd3 6.Lxd3 Dxg2 7.Le4 dann folgt eine scharfe Fortsetzung gem. Keres – Petrov Rakwere 1933.]

5…f5 [ Eine andere Option ist wie folgt zu spielen 5...Sf6 6.Sc3 Dc6 7.Ld2!?+/= (7.Sxe4 Le7 8.Sf3 0-0 9.Se5 mit Komplikationen) ]

6. Sc3 Lb4 7.Ld2 Lxc3 8.Lxc3 Sf6

9. Lxf6!? [Uns scheint 9. 0-0-0 besser, eine "patentierte" Variante von GM Richard Réti.

Wenn 9...Dxa2 folgt 10.dxe4 Sxe4 11.b3 0-0 12.Dc4+ Kh8 13.Lb2!?, ein von GM Paul Keres empfohlener Zug (nicht ganz so bissig ist 13.Dxc7 Sxc3 14.Dxc3 Le6 15.Sf3 Sc6=) 13...Sc6 14.Sf3 Da5. Nun hat Schwarz einen Mehrbauern, aber Weiss dafür den Ausgleich durch die starke Wirkung des Läufers auf den schwarzen Feldern.]

9…gxf6 10.Dh5+ [Stärker ist 10.dxe4!?]

10…Ke7?! [Vorsichtiger und wirkungsvoller war, sich mit 10...Df7 zu verteidigen.]

11.0-0-0?! [Walbrodt riskiert hier eigentlich zu viel. Richtig war, 11.Dh6!? zu spielen.]

11…Df7?! [Eine Ungenauigkeit. Notwendig wäre gewesen, den Bauern sofort zu nehmen 11...Dxa2]

12. Dh6 Tg8?! [Solider ist 12...Td8]

13. dxe4 [Eine andere atraktive Alternative für Weiss wäre, mit 13.Se2 Tg6 14.Dh4+/- fortzusetzen.]

13…fxe4

 

                                                    

14.Sf3!? [Der Beginn einer spektakulären Kombionation. Vielleicht ist dieser Zug doch nicht der beste Weg für Weiss, wenn wir die Textvariante mit folgender ausgezeichneten Linie 14.Se2!? Sc6 15.Sc3 Tg6 16.Dh4+/- etc. betrachten. Wir nehmen an, dass Karl August Walbrodt seine Begeisterung angesichts der taktischen Finessen der Stellung nicht zügeln konnte.]

14…exf3? [Zweifellos sah Loew bei seinem Analysen nicht folgenden ausgezeichneten Zug für Weiss, der die Partie auf eine brillante Weise abschliessen konnte.

Es war unbedingt erforderlich, 14...Dg6 zu spielen.]

 

 

 

15. Lc4!! (Der Schlüssel der Kombination! Jetzt öffnet sich das Spiel mit fatalen Konsequenzen für Schwarz.)

 

15..Dxc4 16.Dxh7+ Df7 17.Tde1+ Le6 18.Txe6+ Kxe6 [18...Kf8 19.Td8++-] 19.De4 # 1-0

Partie zum Nachspielen:

http://www.chessgames.com/perl/chessgame?gid=1075907

Abschliessend noch ein Nachruf aus der New York Times vom 4. Oktober 1902 über den herausragenden und weit über die deutschen Grenzen hinaus anerkannten Spieler und sein Ableben:

 

 

 

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Quellen: Berliner Schachverband, wikipedia.org, chessmetrics.com

Sitges (Barcelona), im Juni 2012


 
 

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