Schach Praline Pos1

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Kann Weiß gewinnen ???

Donnerstag, 6. Juni 2013

Wir lernen kombinieren… [1]

 
 

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über SCHACH - TICKER von FJ am 01.06.13

Eine Serie des Schach-Tickers mit der Berliner Schachlegende Kurt Richter (Foto) als scharfsinnigen und unverwechselbaren Schachlehrer

 

Die Geschichte des Schachspiels hat viele überragende Meister hervorgebracht – großgeworden durch verschiedene Begabungen und Fähigkeiten. Es gibt darunter Spieler, die sich durch ihre beständigen sportlichen Erfolge auszeichneten, ebenso gehören dazu aber auch Spieler, die im Ganzen vielleicht weniger erfolgreich waren. Dafür aber durch ihre schöpferische und interessante Spielführung allgemein beliebt wurden. Zu dieser zweiten Gruppe gehört auch der Internationale Meister Kurt Richter", schrieb Großmeister Paul Keres in seinem Beitrag für das Kurt-Richter-Buch Die hohe Schule der Schachkombination. Allein im Ostberliner Sportverlag erlebte es bis 1983 fünf Auflagen und erschien fünf Jahre später in Lizenz beim Falken-Verlag Niedernhausen im damals anderen Teil Deutschlands.

 

Seine große Bekanntheit verdankt Kurt Richter (24. November 1900 bis 29. Dezember 1969) dabei vor allem seiner Arbeit als herausragender Schachschriftsteller. „Keiner hat es so wie Kurt Richter verstanden, das meistens trockene Schachmaterial in lebendiger, witziger und unterhaltender Weise zu erläutern . Und das ist gerade die Art und Weise, wie man unserem geliebten Schachspiel neue Anhänger gewinnen kann", so der „ewige Zweite" aus Estland.

 

Kurt Richter selbst hat sein Credo im Jahre 1952 einmal wie folgt formuliert: „Auch ich war einst ein unbedingter Anhänger des Angriffsspiels und ließ mich leicht von einer schönen Kombination blenden. Wohl liebe ich noch immer den Angriff im Schach, aber viele schmerzliche Erfahrungen in der Praxis und in der Analyse haben mich doch zu der Überzeugung gebracht, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, und dass sehr viele Kombinationen (die im ersten Augenblick selbstverständlich erscheinen) einer gründlichen Nachprüfung nicht standhalten."

 

 

Lassen Sie uns gemeinsam künftig mit Kurt Richter die scheinbar unendliche Welt der Kombinationen gleichsam einer Expedition erkunden, getreu seinem Motto: „Von allen ‚etwas' – für jeden ‚etwas', und ‚etwas bleibt im schachlichen Unterbewußtsein haften, für später und für die eigene Praxis."

 

 

Beginnen wollen wir unsere Serie „Wir lernen kombinieren…" mit einem von Richters Lieblingsthemen, dem Matt. „Mattbilder wollen wir als oberste Stufe der Kombinationskunst betrachten", so der Meister.

 

MATTBILD-ZAUBEREI

Der Mattangriff hat er die folgende erste Aufgabe überschrieben. Die Stellung nach dem 30. Zug von Schwarz stammt aus der Partie zwischen Lew Polugajewski und dem Ungarn Gyorgy Szilági, die bei einem internationalen Turnier in Moskau 1960 gespielt wurde

 

 

Ein Abtausch würde Weiß (am Zuge) nicht viel nützen. Wie aber kann er statt dessen den schwarzen König in Mattnot bringen?

 

 

Ein einfaches Manöver – doch man muß es sehen! (Schon gesehen!? – Um so besser!)

 

Zur Lösung


 
 

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