Schach Praline Pos1

Schach Praline Pos1
Kann Weiß gewinnen ???

Samstag, 31. März 2012

China Chess Championships 2012

 
 

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via SCHACH - TICKER von admin am 27.03.12

Die Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer Chinas werden vom 27.3. bis 7.4.2012 in der Stadt Xinghua ausgetragen. In beiden Gruppen, Frauen und Männer, spielen 12 SpielerrInnen jeweils 11 Runden.
Teilnehmer Männer:
GM Wang Yue CHN 2702 GM Bu Xiangzhi CHN 2668 (champion in 2004) GM Ding Liren CHN 2660 (champion 2009, 2011) GM Hou Yifan CHN 2639 GM Ni Hua CHN 2637 (champion 2006, 2007 and 2008) GM Zhou Jianchao CHN 2625 GM Yu Yangyi CHN 2615 GM Zhao Jun CHN 2583 GM Li Shilong CHN 2549 GM Lu Shanglei CHN 2514 IM Wang Chen CHN 2490 IM Liu Qingnan CHN 2461
Teilnehmerinnen:
WGM Ju Wenjun CHN 2557 WGM Tan Zhongyi CHN 2438 WGM Huang Qian CHN 2399 IM Wang Yu A CHN 2372 Wang Jue CHN 2366 WGM Zhang Xiaowen CHN 2354 WGM Guo Qi CHN 2351 WGM Ding Yixin CHN 2350 WGM Gu Xiaobing CHN 2257 WIM Wang Xiaohui CHN 2209 Wang Doudou CHN 2186 Nie Xin CHN 2053

Chess News Blog     Turnierseite Chessdom     Offizielle Seite     Resultate Männer     Resultate Frauen      Partien Männer     Partien Frauen     Foto: GM Hou Yifan CHN 2639 u.  IM Wang Chen CHN 2490

 
 

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European Senior Teams Chess Championship 2012 (Slowenien)

 
 

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via SCHACH - TICKER von admin am 28.03.12

Spielsaal26.3. bis 5.4.2012
Gleich 7 deutsche Vierer-Mannschaften beteiligen sich an der "Europäischen Mannschaftsmeisterschaft 2012" in Slowenien. Deutschland 1 steht in der Rangliste an 2. Stelle, hinter Russland 1. Österreich ist mit 5 Mannschaften vertreten.
Nachfolgend die stärksten 20 Spieler:
1 GM Korchnoi Viktor 2549 SUI SWITZERLAND 1 2 GM Vasiukov Evgeni 2455 RUS RUSSIA 1 1 3 IM Mishuchkov Nikolai M 2431 RUS RUSSIA 1 3 4 GM Chernikov Oleg L 2415 RUS RUSSIA 1 5 5 GM Ivanovic Bozidar 2412 MNE MONTENEGRO 1 6 IM Shvedchikov Anatoli I 2405 RUS RUSSIA 1 2 7 GM Rodriguez Vargas Orestes 2403 ESP SPAIN – CATALONIA 1 8 IM Danner Georg 2402 AUT AUSTRIA 1 1 9 FM Haakert Juergen 2394 GER GERMANY 1 4 10 GM Pushkov Nikolai 2390 RUS RUSSIA 1 4 11 GM Hecht Hans-Joachim 2383 GER GERMANY 1 2 12 IM Karasev Vladimir I 2379 RUS RUSSIA – SAINT PETERSBURG 3 13 IM Klundt Klaus 2378 GER GERMANY 1 3 14 IM Faibisovich Vadim Z 2377 RUS RUSSIA – SAINT PETERSBURG 1 15 IM Donchenko Anatoly 2376 GER GERMANY – HESSEN 1 16 FM Raicevic Momcilo 2372 MNE MONTENEGRO 3 17 IM Tatai Stefano 2362 ITA ITALY 1 1 18 GM Uhlmann Wolfgang 2358 GER GERMANY 1 1 19 FM Sloth Jorn 2351 DEN DENMARK 1 1 20 IM Hoelzl Franz 2336 AUT AUSTRIA 1 2 …

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„Der vorletzte Fehler gewinnt“

 
 

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via SCHACH - TICKER von admin am 30.03.12

125. Geburtstag: Savielly Tartakower ein Meister am Brett und des geschliffenen Worts

Von Hartmut Metz

Eine Drohung ist stärker als ihre Ausführung!" Diesen Leitsatz hört jeder, der sich ernsthaft mit Schach beschäftigt, früher oder später von seinem Trainer. Savielly Tartakower, der vor 125 Jahren auf die Welt kam, hatte die besondere Gabe, alles rund ums Schach auf den Punkt zu bringen. Dabei half ihm sicher auch seine enorme Spielstärke. Der am 22. Februar 1887 in Rostow am Don geborene Großmeister liebte das Schach und nahm an mehr als 100 Turnieren teil. Von 1920 bis 1930 zählte Tartakower sicher zu den Top Ten und gewann zahlreiche Wettbewerbe. Nur für den WM-Titel reichte es nicht – vermeintlich, weil er gerne schönen oder skurrilen Zügen den Vorzug gab vor dem sicheren Gewinnzug.

Den Fans ist der nach Paris ausgewanderte und dort 1956 verstorbene Tartakower aber mehr durch seinen verschrobenen Witz in Erinnerung. Dieser wurde gar mit einem eigenen Wort
versehen: Tartakowerismen! Die bekanntesten sind Weisheiten wie „Es ist stets günstiger, die Steine des Gegners zu opfern", „Der Taktiker muss wissen, was er zu tun hat, wenn es etwas zu tun gibt; der Stratege muss wissen, was er zu tun hat, wenn es nichts zu tun gibt", „Die Fehler sind alle da, sie müssen nur noch gemacht werden" oder „Immer der vorletzte Fehler gewinnt".

Mit derlei einprägsamen Lehrsätzen schmückte Tartakower seine zahllosen Artikel und Bücher. Für mehr als 30 Schachzeitungen verfasste der Journalist Artikel. Der Psychologe Reuben Fine, der selbst einst zu den besten Spielern der Welt zählte, charakterisierte ihn in einem Schachwerk als „Mann von breiter kultureller Bildung, meisterhaften Sprachkundler, Dichter, hellen Kopf, Philosophen und ergötzlichen Unterhalter".

Zu seinen Hinterlassenschaften zählt auch die „Orang-Utan-Eröffnung". Als Tartakower wieder einmal 1924 in New York eine dubiose Eröffnung wagte mit dem Bauernzug von b2 nach b4 und dann nach b5, fiel ihm im Zoo der ulkige Name dafür ein: „Nicht nur, weil ich sie dort gegen Geza Maroczy nach einer Beratung mit einem jungen Orang-Utan anwandte", berichtete der Schalk und führte weiter aus, „sondern auch, weil die Kletterbewegung b2-b4-b5 an dieses erfinderische Tier erinnert." Der Name hält sich bis heute. Eine spektakulärere Partie gegen Maroczy war jene, die Tartakower 1922 in Teplitz-Schönau gewann. Hier das Juwel.


 
 

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Freitag, 30. März 2012

Also sprachen Lasker und Spielmann

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 30.03.12

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über Capablanca

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Dr. Emanuel Lasker:

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1. "Capablanca gefallen weder die komplizierten noch abenteuerlichen Stellungen.

Er will immer vorher wissen, wohin die Reise geht, und sein Stil hat seine eigene Logik.

Die Tiefe seines Spiels ist die eines Mathematikers, aber nicht die eines Dichters.

Er hat die Seele eines Römers aber nicht die eines Griechen."

 

2. "Während Adolf Anderssen und Mikhail Tschigorin zufällige Stellungen suchten, liess sich Capablanca von der Logik starker Stellungen führen.

Er bewertet nur das, was gut fundiert ist; die Festigkeit einer Stellung, Druck auf eine Schwachstelle. Er sucht weder die Zufälligkeit noch eine Problemmatt, aber in dem richtigen Augenblick endeckt und führt er taktische Kombinationen mit langer Wirkung durch."

 

3. "Ich habe viele Schachspieler kennengelernt, aber unter ihnen gibt es nur ein Genie: Capablanca.

Seine Idealvorstellung war, immer durch strategische Massnahmen zu gewinnen.

Die natürliche Begabung von Capablanca entdeckt man mit seiner Fähigkeit, die schwachen Punkte des Gegners zu erkennen.

Die kleinste Schwäche kann seinem sicheren Blick nicht entgegehen."

 

 

Rudolf Spielmann

 

1. Nichts lässt das Privatleben von Capablanca auf einen Schachmeister schliessen. Ihm gefallen alle leichte Sportarten, besonders das Tennis, das vorzugsweise spielt.

Im gesamten gesehen ist er ein eleganter Herr von Welt.

Er macht den Eindruck, dass das Schach für ihn eine Ablenkung darstellt.

2. Die Tatsache, dass er gosse Erfolge erzielte, erklärt sich vor allem durch seine ungewöhnlich schnellen Reflexe, seine scharfsinnigen Berechnungen und sein Talent.

 

3. Ich erinnere mich an folgende Episode:

Capablanca war einer der eingeladenen Spieler anlässlich des Turnieres von San Sebastián im Jahre 1911.

Zu jener Zeit war er 22 Jahre alt.

Wir wussten wenig von ihm – eigentlich nur, dass er Frank Marshall vernichtend geschlagen hatte.

Wir rechneten kaum mit seinem Erfolg in jenem Turnier, aber er vermittelte einen sorglosen Eindruck, obwohl er nicht ganz so optimistisch war.

Wie bekannt ist, gab es ein Spielkasino und in dessen Räumen wurde das Turnier abgehalten.

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Kursaal und Spielkasino San Sebastián

 

Foto tabladeflandes.com

 

 

So war es nicht verwunderlich, dass einige Schachmeister nicht widerstehen konnten, sich an den Roulett-Tisch zu setzen und um Geld zu spielen.

Dieser Umstand traf aber nicht auf Capablanca zu.

Als Ossip Bernstein ihn fragte, warum er nicht auch einmal sein Glück versuchen wolle, antwortete Capablanca mit aller Selbstsicherheit: "Nein, ich habe kein Glück!"

 

Trotzdem lachte ihm Fortuna zu und Capablanca gewann den ersten Preis des Turnieres."

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copyright worldchesslinks.net 

 

 

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Sitges (Barcelona), im März 2012


 
 

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Freitag, 23. März 2012

David Bronstein, der Zauberer am Schachbrett [2]

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 23.03.12


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                              Foto: ecinco.blogspot.com                  

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David Bronstein schien offenbar nicht so von diesem Verlust betroffen zu sein, sondern hinterliess immer wieder den Anschein, nicht unbedingt Weltmeister zu werden. Er konnte wahrscheinlich die Welt der Bürokratie und Politik nicht ertragen, die diesen Titel umgeben.

Sein Interesse lag wohl mehr in anderen Bereichen des Schachs.

Was er eigentlich vorhatte, war Mikhail Botwinnik zu schlagen, weil seiner Ansicht nach der damalige Weltmeister sich zu viel eigene Wertschätzung auferlegte.

David Bronstein wollte zeigen, dass sich seine innovative Ideen durchsetzen würden gegenüber der spürbaren Überlegenheit des Weltmeisters.
Für viele war Bronstein der beste Spieler jener Zeit, wie seine Partien bewiesen.

 

Allerdings gelang es ihm nicht, bei den darauffolgenden Kandidaten-Turnieren (nach 1950) so erfolgreich zu sein, und er musste sich mit den 2. bzw. 3. Plätzen zufrieden geben.

 

Das Interzonenturnier von 1958 sah er als eine seiner letzten Chancen und erreichte auch die Endrunde, um einen der Plätze zu erspielen,  die ihn berechtigten, an dem folgenden Kandidaten-Turnier teilzunehmen. Unverständlicherweise verlor er gegen den philippinischen Meister Cardoso, so dass er ausscheiden musste.

Diese Niederlage war ein herber Schlag für David Bronstein, der einen Wendepunkt in seiner Laufbahn herbeiführte.

Ab jenem Zeitpunkt begannen sich, seine Ergebnisse zu verschlechtern.

Es gelang ihm zwar, noch die einen  oder anderen Turniere zu gewinnen, die aber nicht mehr so hochkarätig besetzt waren.

Ergebnisse von David Bronstein:

 

 

 

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Einzelbegegnungen (matches)

 

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Die Erklärung für dieses Versagen ist einfach:  Bronstein wollte  mehr zum Schach beitragen. In seinen Partien zielte er nicht unbedingt auf ein sicheres Ergebnis, sondern ein Resultat, das mit Schönheit erspielt wurde. Eigentlich verfolgte er stets die Harmonie innerhalb seiner Kombinationen.

Bei seinem Streben nach Neuerungen erforschte er „ausgediente" Eröffnungen, um sie wieder zu beleben, und  neue Alternativen, die bisher nicht entdeckt wurden.

Seine Partien stellten Fortschritte in der Theorie jener Zeit dar, die von den aufstrebenden Meistern mit lebhafter Begeisterung nachgespielt wurden.

In dieser Hinsicht stellte der spätere Weltmeister Tigran Petrosjan wie folgt fest:

"Die jungen Spieler glauben, dass das moderne Schach mit der Umstellung auf die elektronische Datenverarbeitung stattfand, aber die Spieler meiner Generation wissen, dass das moderne Schach mit David Bronstein begann."


David Bronstein fand auch neue Wege, um die Turnierregeln zu verbessern. Er mochte nicht den langsamen Stil, mit denen die Partien gespielt wurden.

 

 

Foto: torre21.com

 

Seine innovativen Ideen wurden dann bei einigen Veranstaltungen wie der Meisterschaft der UdSSR angewendet;

also Reformen, die sich auf die erlaubte Spielzeit in Abhängigkeit von der Anzahl der vorgenommenen Züge bezogen.

 

Er schlug vor, dass für die ersten 45 Züge  2 Stunden und  45 Minuten zur Verfügung standen, danach eine Stunde für die nächsten 20 Züge und schließlich 1 Stunde, um das Spiel zu beenden. Damit strebte er an, dass die Partien dynamischer und kurzweiliger wurden, also, auch der Wegfall von Hängepartien.

 

Bronstein war ein absoluter Visionär, denn heute werden ähnliche Zeitkontrollen angewendet.

 

Foto: ajedrezdeataque.com

 

Er versuchte auch, die Spielart der Amateure zu ändern, wobei er argumentierte, dass für jeden Spieler die Möglichkeit bestand, das Niveau zu verbessern, in dem er Partien auf 20 Minuten begrenzte anstelle von mehreren Stunden, bei denen sich die Fähigkeiten eigentlich nicht weiter entwickeln.


Bronsteins Spielweise erinnerte an die Pioniere der romantischen Epoche. Seine Partien strahlten Kreativität und Begeisterung für das Schach aus.  Außerdem zeigten seine Erfolge, dass man munter auf Angriff spielen und  gleichzeitig wettbewerbsfähig sein konnte.

Bronstein bewies denjenigen das Gegenteil, die behaupteten, dass  sein romantischer Stil nur in den Zeiten des neunzehnten Jahrhunderts bei schwächeren Gegnern Erfolg gehabt hätte.

 

Wir können nicht umhin, diese Art von Spieler zu bewundern, die  in der Lage waren, sich gegen den Trend ihrer Zeit zu stellen und für das Streben nach Schönheit auf dem Brett entschieden, doch immer mit Mut auf Sieg spielten.

 

Für seinen feinen Stil, nämlich immer zu versuchen, die Partien ein Kunstwerk werden zu lassen und obendrein beachtliche Beiträge zur Theorie zu leisten, kann man

David Bronstein als einen der größten Spieler der Schachgeschichte ansehen.

 

Als äusserst intelligenter Mensch übertrug er seinen ausgefeilten Geist auf das Brett, um seine Gegner zu überraschen.
Auch als Schriftsteller hatte er sich einen grossen Namen gemacht, wobei  mehrere seiner Schachbücher zu den meistverkauften weltweit gehör(t)en.

 

 

Karikatur: antcastillog.blogspot.com

 

Sein lustiger und unterhaltsamer Schreibstil machte es möglich, dass seine Bücher die Öffentlichkeit im Allgemeinen erreichten und sogar auch dazu dienten, das Spiel der erfahrenen Spieler zu bereichern.

Wir heben Titel wie "Der Zauberlehrling", "Die Kunst der Schachtaktik",

„Secret Notes" und „Sternstunden des Schachs Zürich 1953" hervor:

 

 

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Er schrieb auch Hunderte von Artikeln in Zeitschriften und Zeitungen, so dass seine Beiträge zum Schach sehr breitgefächert  und vielfältig bewertet wurden. Wir können also feststellen, dass er sich mit Körper und Seele dem Schach gewidmet hatte.

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Foto: virginiaajedrez.blogspot.com

Bronstein hätte vielleicht noch mehr Anerkennung in der Welt des Schachs verdient, da er immer versuchte, den schönsten Teil des Spiels zu bieten und sein Vermächtnis spricht für sich.

Leider ist er in der Gegenwart fast vergessen, wenn wir ihn mit anderen Spielern vergleichen, die den Titel des Weltmeisters erringen konnten, aber weit weniger dazu beigetragen haben.

David Bronstein verbrachte 24 Stunden am Tag mit Schach. Es wird gesagt, dass er viele Nächte nicht geschlafen habe, weil er sie mit dem Spielen von Blitz- und Kurzpartien verbrachte.

 

Er war immer ein besonderer Spieler, der von seinem Beruf fasziniert war. In vielen Partien, bei denen er mit Weiß spielte, verbrauchte er oft viel Zeit, um den ersten Zug zu machen. Es hieß, dass er auf die Figuren starrte, als ob sie ihn verhext hätten und nur dann, wenn er aus diesem Trancezustand „erwachte", führte er seinen ersten Zug aus.

Ein Beispiel ist eine Partie gegen Isaac Boleslavsky,

 

 

 

Foto: courtesy Arqto. Roberto Pagura, Buenos Aires

 

 

wobei er 45 Minuten verstreichen liess, um dann seinen ersten Zug auszuführen.
Wir sind sicher nicht in der Lage, all das zu zeigen, was David Bronstein für das Schach geleistet hat.

Aber die Meinungen seiner damaligen Gegner und Schachkollegen sprechen Bände.

Es würde zu weit gehen, sie hier aufzuführen.

Aber lassen wir ihn schliesslich doch selbst zu Wort kommen:

„Bitte, sagen Sie nicht, dass ich ein Genie bin oder Ähnliches. Sagen Sie nur, dass ich die Logik des Schachs verstanden habe, und damit hätten Sie mich genau definiert."

 

 

                       Foto: scr-kuppenheim

 

Seine beste historische Elo-Zahl betrug 2792. Diese erreichte er im Juni 1951.

Zu der Zeit lag er auch auf Platz 1 der Weltrangliste.

 

 

Nachstehend ein Bild seiner letzten Ruhestätte in Minsk (Weissrussland):

 

Er ist in der Nähe des Grabes seines Schwiegervaters Isaak Boleslavsky begraben.

Der Name des Friedhofs ist in russischer Sprache:

"Чижевское кладбище".

Wir haben zwei verschiedene Übersetzungen gesehen:

Chizhovskoe oder Chijevsky

 

 

                                                  

 

                          Courtesy Rob Bijpost, Holland

 

 

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Sitges (Barcelona), im März 2012


 
 

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Dienstag, 20. März 2012

David Bronstein, der Zauberer am Schachbrett [1]

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 15.03.12

************************************************************************************************************************************** ************************************************************************************************************************************** Foto: skakistiko-kafeneio.blogspot.com ************************************************************************************************************************************** von Javier Cordero Fernández ************************************************************************************************************************************** David Bronstein Ionovich wurde am 19. Februar 1924 in Belaia Zerkow (Ukraine) geboren. Er starb am 5. Dezember 2006 in Minsk (Weißrussland). In diesem Artikel werden wir nicht von einem gewöhnlichen Menschen sprechen, sondern von einem Zauberer, der seine Beschwörungen auf dem Schachbrett verwirklicht, einer dieser besonderen Menschen, dessen Phantasie immer aktiv ist und höher fliegen kann als die der anderen Sterblichen.
Bronstein lernte das Schachspielen mit 6 Jahren, unterrichtet von seinem Großvater. Seine Fortschritte waren überraschend schnell, so dass ihm schon bald eine große Zukunft im Schach vorausgesagt wurde. ************************************************************************************************************************************** ************************************************************************************************************************************** Foto chess-theory.com **************************************************************************************** Verantwortlich für die Gestaltung seines Spiels und das Konzept der Disziplin war der GM Alexander Konstantinopolsky. Mit 13 Jahren siegte er bei verschiedenen Jugend-Turnieren, auch gegen ältere Gegner, was ihn in einen „Rohdiamanten" verwandelte, der nur darauf wartete, den Feinschliff zu erhalten.
Diese guten Vorzeichen wurden innerhalb relativ kurzer Zeit erfüllt. Mit nur 16 Jahren schaffte er es, anlässlich der Meisterschaft der Ukraine (hinter Boleslavsky) den zweiten Platz zu belegen. ******************** ******************************************************************************************************************************************************************************************************************************************************** Foto: chess-theory.com  ************************************************************************************************************************************** Dieses Resultat wurde so hoch bewertet, dass man ihm den Titel des Großmeisters verlieh, was ihn damals zum jüngsten sowjetischen Spieler machte, dem diese Auszeichnung zukam. Diese Daten können den heutigen Leser nicht mehr so beeindrucken, denn  es gibt inzwischen Spieler, die mit 13 oder 14 Jahren diesen Titel bekommen. Hierbei darf aber nicht vergessen werden, dass David Bronstein nicht die unschätzbare Hilfe der jetzigen Schach-Programme hatte, abgesehen davon, dass er sich dem harten Wettbewerb bei den sowjetischen Turnieren stellte, was seine Erfolge noch wertvoller machten. In seiner Jugendzeit analysierte er Hunderte von Partien aus der romantischen Epoche. Foto: chess-theory.com  Dadurch wurde seine Spielweise geprägt. Er bewunderte die schöpferischen Kombinationen der Romantiker und die Anwendung von riskanten Eröffnungen, von denen er sich gern beeinflussen liess. Er versuchte immer, ebenfalls romantische Kombinationen aufs Brett zu zaubern und trachtete danach, sein Spiel originell zu gestalten.Ich glaube, niemand wird bestreiten, dass er sich in dieser Hinsicht auf derselben Höhe der besten Spieler des neunzehnten Jahrhunderts befand.
Nach diesen ersten Erfolgen fehlte ihm nur noch ein Turnier: die UdSSR-Meisterschaft.Jeder Schachanhänger weiss um den starken Wettbewerb in diesem Turnier; die Zahl der Spitzenspieler, die unter sowjetischer Flagge spielten, war entsprechend hoch und alle waren begierig darauf,  jenen Titel in ihren Lebenslauf aufzunehmen. David Bronstein beteiligte sich an mehreren dieser Meisterschaften, jedoch mit schlechten Ergebnissen, so dass er sich dann im Jahr 1945 intensiv vorbereitete, um besser abzuschneiden. In der Tat schaffte er den 3. Platz, sein bestes Ergebnis zu jener Zeit. Aber das Talent zahlt sich immer aus und im Jahre 1948 erreichte er den begehrten Titel des Meisters der UdSSR. Ein Sieg, die er im folgenden Jahr wiederholte, allerdings mit Smyslow und Botwinnik gleichauf. Wie viele talentierte Spieler (Blackburne, Marshall, Rubinstein, Keres, …), konnte Bronstein nicht die Weltmeisterschaft gewinnen, eine Tatsache, die jede Schachlaufbahn eines Weltklassespieler prägt. Im Jahre 1951 war er sehr nahe daran,  so dass man ihn mit dem Beinamen „Weltmeister des halben Punktes" auszeichnete.Diese Geschichte begann mit seinem Sieg bei dem Kandidaten-Turnier von 1950, das erste, das in der Schachgeschichte offiziell stattfand.Sein Spiel war brillant und nur Boleslavsky war auf gleicher Höhe, da beide in der Gesamtwertung diesselbe Punktezahl erreichten. Die Entscheidung sollte nun in einem Stichkampf fallen, bei dem der Sieger erklärt wird, der drei Partien gewinnen würde.Bis zu dem 14. Spiel waren beide gleichauf (mit je zwei Siegen), aber im letzten Spiel beging Boleslavsky unter Zeitdruck ein falsches Damenopfer, so dass das Treffen mit einem Sieg für Bronstein endete.

Bitte, sehen Sie sich die Entwicklung an:

 

Abschlusstabelle:

 

 


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Stichkampf (Moskau)

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Damit hatte David Bronstein das Recht, den amtierenden Weltmeister

Michail Botwinnik herauszufordern.
Bronstein hatte nun sein Traumziel für alle Schachspieler erreicht und begegnete seinem größten Widersacher, mit dem er schon einige Unstimmigkeiten bzw. Diskrepanzen in der Vergangenheit hatte.

 

Bronstein war ein freundlicher Mensch, stets guter Laune, aber es gibt niemand, der sich von seiner eigenen ausgleichenden Gerechtigkeit (Nemesis) befreien kann.
Der Winter 1951 neigte sich zum Ende, als in Moskau zwei Schachspieler mit völlig entgegengesetzten Auffassungen aufeinandertrafen, um um die WM-Krone zu kämpfen.

Da standen sich zwei ganz verschiedene Arten des Lebensverständnisses gegenüber: der eine geprägt durch die Phantasie (Bronstein) und der andere durch den Pragmatismus (Botwinnik).

 

Das Match war lebendig und voller Alternativen in einem „Krieg, in dem keine Gefangenen gemacht werden".

 

 

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Seit Beginn war der WM-Kampf eigentlich immer ausgeglichen, ein Trend, der sich im Laufe des ganzen Begegnung fortsetzen würde, da keiner der Kandidaten nie einen Vorteil mehr als einen Punkt erreichte.

Die letzte Phase war von starken Emotionen geprägt: Bronstein lag mit  11'5-10'5 vorn, und es fehlten nur noch zwei Partien.

 

Botwinnik zeigte den ganzen Charakter eines Meisters, indem er die vorletzte Partie mit Weiß in einem Endspiel gewann, bei dem er das Läuferpaar hatte.

Damit kam man zur letzten Partie mit weißen Steinen für Bronstein.

 

David Bronstein konnte nur noch Weltmeister werden, wenn er diese Partie gewinnen würden, denn es war festgelegt, dass im Falle einer Punktegleichheit der Weltmeister seine Krone behalten durfte. Das mit Spannung erwartete Finale endete in nur 22 Zügen mit einem Remis.

 

Bronstein spielte recht seltsam und ziemlich verdächtig …

 

 

Weltmeisterschaft – Moskau  1951

 

Tchaikovsky Concert Hall, Moscow 1951

Austragungsort

 

 

Vieles an dieser letzten Partie scheint erwiesen zu sein,  dass Bronstein unter Druck gesetzt wurde, um Botwinnik nicht zu schlagen, der offensichtlich von dem Regime gefördert wurde. Wann immer man ihn bat, sich hierzu zu äussern, antwortete er rätselhaft, ohne dass klar wurde, ob diese Anschuldigungen falsch waren.

 

 

Nachstehend die 24. Partie

 

wie folgt:

 

BRONSTEIN vs. BOTVINNIK   Partie 24 – MOSKAU 1951

analysiert und kommentiert von NM Hebert Pérez García

 

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Bronstein, David – Botvinnik, Mikhail [D44]
Weltmeisterschaft: Partie 24 Moskau, 11.05.1951

1. d4 …[GM David Bronstein kam zur Schlussfolgerung, dass seine Entscheidung unberechtigt war , nicht 1.e4 bei einer solchen für ihn so wichtigen  Partie zu spielen. Bronstein erklärte das so in seinem Buch "David Bronstein Chess Improviser" (Pergamon Press 1983 ]

1…d5 [Andererseits traf der schon damalige Weltmeister, GM Mikhail Botvinnik, die richtige Entscheidung, nicht wieder mit der holländischen Verteidigung zu antworten.]

2. c4 c6 3.Sc3 Sf6 4.Sf3 e6 5.Lg5 dxc4

6. a4 [Auch ist noch folgende Variante eigentlich üblicher 6.e4!? b5 7.e5 h6 8.Lh4 g5 9.Sxg5 hxg5 10.Lxg5 Sbd7 11.exf6 Lb7 12.g3+/=]

6…Lb4 [6...b5 !? ist eine von dem GM E.Sveshnikov empfohlene Variante. Wenn z.B. 7.axb5 oder 7.e4 kann man 7…b4 !? oder 7...Lb7 7...cxb5 8.Sxb5 Db6 usw. spielen.]

7. e4 c5!? 8.Lxc4 cxd4

9. Sxd4 h6 !

Diagramm

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[Bronstein lobte den Textzug und unterstrich: "Das war der Zug, mit dem Botvinnik die Chance hatte, seine WM-Krone zu behalten".]

10. Le3 Sxe4 11.0-0 Sf6

12. Df3 [In den Zeiten nach dem match, gab David Bronstein zu, dass der von GM Keres empfohlene Zug 12.Sdb5 ! die beste Fortsetzung für Weiss war.]

12…0-0 13.Tad1 De7 [Eine andere Alternative ist 13...Sbd7]

14. Tfe1 [Auch verdient die aktive Option durchaus eine Beachtung: 14.Dg3!? Rh8 15.Ad3]

14…Sc6 !? [Hier wird eine Vereinfachung angestrebt, die offensichtlich Schwarz zu Gute kommt. Das ist eine feine Art, den Materialvorteil von einem Bauern zur Geltung zu bringen.]

15. Dg3 !?  [Wenn 15.Sxc6 bxc6 16.Dxc6 OLb7 17.Db5 a6 18.Db6 Tfc8 usw. mit einer guten Stellung für Schwarz.]

15…Kh8 16.Sxc6 bxc6 17.Ld4 Td8 18.Td3 Lb7

 

 

19. Tee3 ?

DIAGRAMM

           

                                           

 

[Ein Augenblick von grosser Bedeutung für den Spielablauf!]

David Bronstein schrieb in dem vorgenannten Buch: "Das war ein Irrtum aufgrund einer erlittenen emotionalen Fehleinschätzung, als ich feststellte, dass mein Gegner meine Absicht neutralisierte, einen positonellen Vorteil zu erreichen".

Richtig war: 19.Ted1! c5!? (HPG) oder 19…La5!?, zitiert von dem GM E.Sveshnikov,  20.Lxf6 (20.Le5!? unserer Meinung nach war auch interessant z.B. 20…
Se8 21.De3 Txd3 22.Lxd3 Kg8 23.De4 f5 24.Dc4 usw.)
20…Dxf6 21.Td7 Txd7 22.Txd7 Lc8) 20.Lxf6 (Sveshnikov) Dxf6 21.Dc7 Tdb8 22.f3 usw.]

19…Txd4! 20.Txd4 Lc5 21.Td1 Axe3 22.Dxe3 REMIS: 1/2-1/2

 

 

DIAGRAMM

                                                Endstellung

Zum Nachspielen:

 

http://www.chessgames.com/perl/chessplayer?pid=16521

 

KOMMENTAR:

Botvinnik bot eine Remis in einer vorteilhaften Stellung an und sein Angebot war erfolgreich, weil es akzeptiert wurde.

Auf diese Weise behielt der Weltmeister seine Krone.

Verständlicherweise nahm Bronstein das Angebot seines Gegners an aufgrund seiner schlechteren Stellung auf dem Brett.

Trotz allem war die geteilte Ehre für ihn verdient, dank der Tatsache, dass er ein würdiges und geschichtlich wertvolles Ergebnis erzielte.

Mir gegenüber gab Bronstein in Utrecht 1991 zu: 'dass er bei dem erzielten Resultat die Intuition hatte, dass es vielleicht für sein nachfolgendes Leben in der ehemaligen Sowjetunion positiver war'.

Bronstein mit diesen "sonderbaren" Worten deutete mir an, dass er mögliche negative Konsequenzen (in diesem Sinn) erahnte bei einem eventuell Sieg über den Weltmeister.

Zweifellos war das match polemisch "mit Licht und Schatten".

Bronstein hat nie mit absoluter Ernsthaftigkeit die politsch mehrdeutigen Aspekte des Wettkampfes zerstreut. Im Gegenteil: mit "ausweichenden" Sätzen wuchsen die Zweifel der Kritiker.

Nun gut, vielleicht kommt einmal die Zeit, die uns die endgültige Wahrheit enthüllt.

 

 

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Kasparov schreibt hierzu noch in seinem 2. Band über seine grossen Vorkämpfer:

„Nach meiner Meinung hätte Bronstein es verdient gehabt zu gewinnen, wenn man sein Spiel während der gesamten Begegnung  betrachtet. Allerdings fehlte ihm wohl eine gewisse Selbstkontrolle seines Charakters,  also eine Eigenschaft, die seinen Gegner immer auszeichnete………"

 

Fortsetzung im 2. Teil

 

 

Sitges (Barcelona), im März 2012


 
 

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Donnerstag, 15. März 2012

Cool chess video from Reykjavik

 
 

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via CHESS NEWS BLOG: chessblog.com von Chess Blog Admin am 14.03.12


Chess blog for latest chess news and chess trivia (c) Alexandra Kosteniuk, 2012


Hi everyone,


Here is a nicely compiled chess video from the recently-concluded Reykjavik Chess Open 2012 via www.chessvibes.com. Must watch.





From Alexandra Kosteniuk's
www.chessblog.com
Also see her personal blog at
www.chessqueen.com

 
 

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Titelkampf in der Schachbundesliga

 
 

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via SCHACH - TICKER von admin am 14.03.12

Alle Augen richten sich am kommenden Bundesliga-Wochenende nach Bremen. Dort empfängt der SV Werder die OSG Baden-Baden zum vorentscheidenden Kampf um die deutsche Meisterschaft. Das Match zwischen diesen Mannschaften besitzt Endspielcharakter, denn Bremen liegt in der Tabelle nur einen Punkt hinter den Badenern und hat die Chance mit einem Sieg den Grundstein für den zweiten Titelgewinn nach 2005 zu legen.

Von Georgios Souleidis

Wie in den letzten Jahren ist eine spannende Auseinandersetzung zu erwarten, die dank der 16 Topgroßmeister auf höchstem schachlichen Niveau stattfinden wird. Gerade in Deutschland bekommt man solches Spitzenschach selten geboten.
Die Partien werden selbstverständlich über das Liveportal ins Internet übertragen. Vor Ort wird C.D. Meyer die Partien für die Zuschauer kommentieren und natürlich ist die Schachbundesliga vor Ort, um über das Geschehen in Wort und Bild zu informieren.
Die restlichen Kämpfe an der Weser gehen ob der Bedeutung dieses Aufeinandertreffens etwas unter. Emsdetten kämpft am Samstag gegen Trier um Punkte gegen Abstieg. Die Domstädter hingegen gehen sehr entspannt ins Wochenende, denn sie liegen auf dem 6. Platz und spielen die beste Saison seit ihrer Zugehörigkeit in der deutschen Elite.

Bundesligaseite     Rückblicke: 10. und 11. Runde     Fotos vom ersten Tag aus Berlin    Fotos vom 2. Tag aus Berlin     Ein Dankeschön geht an Frank Hoppe,  Webmaster des DSB)     Weitere Fotos vom ersten Tag aus Berlin    Ergebnisse Runde 8    Egebnisse Runde 9    Partien    Videos 2. Tag in Berlin    6.+7. Runde    4.+5. Runde    1-3. Runde


Spielort: Weserstadion Businesslogen, Franz-Böhmert-Str. 1c, 28205 Bremen 
Samstag, 17. März, 14 Uhr, 12. Runde
SV Werder Bremen – OSG Baden-Baden
SK Turm Emsdetten – SG Trier
Sonntag, 18. März, 10 Uhr, 13. Runde
OSG Baden-Baden – SK Turm Emsdetten
SG Trier – SV Werder Bremen

In Dresden steigt der Abstiegsgipfel des Wochenendes. Remagen, Dresden und König Tegel kämpfen um Punkte für den Klassenerhalt. Die Erstgenannten müssen die Begegnungen gegen die Aufsteiger gewinnen, um realistische Chancen zu wahren, den Gang in die 2. Bundesliga zu verhindern und der bislang total verkorksten Saison eine Wendung zu geben. Für die Gastgeber geht es gegen Remagen um Alles oder Nichts, denn das schwierige Restprogramm deutet darauf hin, dass unbedingt gewonnen werden muss. Ohne Druck kann König Tegel gegen Remagen antreten. Niemand traute den Berlinern vor der Saison den Klassenerhalt zu, der durch einen Sieg gegen den Tabellenletzten deutliche Konturen annehmen würde. Für das vierte Team in Sachsen, die SG Solingen, sind zwei Siege Pflicht, um Kontakt zum SC Eppingen und dritten Platz zu halten.
Spielort: Riemerschmid-Saal im Gelände der Deutschen Werkstätten Hellerau, Moritzburger Weg 67, 01109 Dresden 
Samstag, 17. März, 14 Uhr, 12. Runde
USV TU Dresden – SG Solingen
SK König Tegel – SC Remagen
Sonntag, 18. März, 10 Uhr, 13. Runde
SG Solingen – SK König Tegel
SC Remagen – USV TU Dresden

In Eppingen trifft der Gastgeber auf Wattenscheid und Dortmund. Das Ziel lautet, zwei Siege zu erzielen, um Platz drei in der Tabelle zu verteidigen, der nach der Niederlage in der 11. Runde gegen Hamburg in Gefahr geraten ist. Für Dortmund liegen die Hoffnungen, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln, eher im Kampf gegen Hockenheim. Der Aufsteiger liegt mit elf Punkten im gesicherten Mittelfeld und wird vielleicht nicht seine beste Aufstellung an die Bretter bringen. In der Hardwaldhalle wird an diesem Wochenende einiges los sein, denn neben den Bundesligabegegnungen finden Kämpfe des U20- und des Oberligateams statt.
Spielort: Hardwaldhalle, Berliner Ring, 75031 Eppingen
Samstag, 17. März, 14 Uhr, 12. Runde
SC Eppingen – SV Wattenscheid
SV Hockenheim – Hansa Dortmund
Sonntag, 18. März, 10 Uhr, 13. Runde
SV Wattenscheid – SV Hockenheim
Hansa Dortmund – SC Eppingen

Sehr umkämpfte Duelle dürfen die Schachfans in Hamburg erwarten. Hier präsentieren sich mit Berlin, Katernberg und dem HSK drei der kampfeslustigsten Teams der Liga. Komplettiert wird die Runde durch Mülheim. Nominell ist diese Mannschaft deutlich stärker einzuschätzen, doch konnten die "Nordler" in dieser Saison die Erwartungen keineswegs erfüllen, so dass mit vier spannenden Begegnungen zu rechnen ist. Gemäß der Tabellensituation stehen einzig und allein die Gastgeber unter Druck, denn sie müssen Punkte sammeln, um nicht nach 31 Jahren Bundesligazugehörigkeit abzusteigen.
Spielort: Kasino der Signal-Iduna-Versicherungen, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg 
Samstag, 17. März, 14 Uhr, 12. Runde
Hamburger SK – SV Mülheim Nord
SF Berlin – SF Katernberg
Sonntag, 18. März, 10 Uhr, 13. Runde
SV Mülheim Nord – SF Berlin
SF Katernberg – Hamburger SK
Liveübertragung:
Alle Partien der Schachbundesliga werden über das Liveportal, das mit zahlreichen Funktionen – Chat, Analyseengine, Spielerprofile, verschiedene Ansichten etc. – ausgestattet ist, übertragen.


 
 

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Freitag, 9. März 2012

„Für Sie habe ich nur drei Worte!“

 
 

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via SCHACH - TICKER von admin am 09.03.12

Tarrasch verliert WM-Kampf wegen der „Seeluft in Düsseldorf"

Von Hartmut Metz

Passfoto091klein(11)Siegbert Tarrasch betrat den Raum, blickte Emanuel Lasker an, schlug die Hacken zusammen und verbeugte sich steif: „Für Sie, Herr Dr. Lasker, habe ich nur drei Worte: Schach und Matt!" Nach dieser einmaligen Begrüßung in der Geschichte der Weltmeisterschaften verbeugte sich Tarrasch nochmals kurz und schritt von dannen.

Diese Szene von 1908, die im schönsten Schach-Lesebuch „Die Großmeister des Schach" von Harold Schonberg so trefflich beschrieben wird, spiegelt das Verhältnis zwischen den beiden deutschen Vorzeige-Großmeistern wider. Der am 5. März 1862 geborene Tarrasch (Fortsetzung von Teil 1 zu seinem 150. Geburtstag) und Lasker verachteten sich. Der praktizierende Mediziner aus Nürnberg geißelte das Profitum von Lasker und mochte sich vor allem nicht mit dessen rein erfolgsorientiertem Spiel anfreunden. „Hässliche" Züge vermied der Dogmatiker. Der Weltmeister zog in seiner Zeitschrift im Januar 1906 dagegen über seinen Erzrivalen her: „Dr. Tarraschs Stärke oder Schwäche – wie man wünscht – ist seine ausgesprochene Eigenliebe. Ohne sie wäre er ein höchst mittelmäßiger Schachspieler; in abnormem Maße mit ihr begabt, ist er ein Gigant geworden."

Hatte Tarrasch noch 1892 ein Match gegen Lasker abgelehnt, weil dieser zu schwach sei, kam es erst 1908 zu Stande. In all den Jahren zuvor hatten sie sich gemieden. Mit 46 war Tarrasch im Gegensatz zu seinem sechs Jahre jüngeren Kontrahenten, der 1894 Wilhelm Steinitz als Weltmeister abgelöst hatte, über seinen Zenit hinaus. Das Match schlug zwar auf deutschem Boden Tausende in seinen Bann, verlief aber einseitig. Lasker siegte mit 8:3 (bei fünf Remis). Tarrasch entschuldigte seine Schlappe mit der „Seeluft". Das „British Chess Magazine" spottete, das Alibi „klingt ein wenig dürftig. Düsseldorf ist gut 270 Kilometer von der Küste entfernt. Ein Talent, das so empfindlich gegen die Seeluft ist, ist nicht robust genug, um die Weltmeisterschaft auf seinen Schultern zu tragen".

Garri Kasparow urteilt in der Buchreihe über seine Vorgänger auf dem WM-Thron, Tarraschs „tiefer Glaube an die absolute Macht von besten Zügen" habe ihn „wenig empfänglich für den ,Unsinn' gemacht, psychologische Einflüsse, die den Ausgang der Partien beeinflussen" ins Kalkül zu ziehen. Der Russe findet deshalb: „Gegen Lasker hatte diese Dickköpfigkeit fatale Folgen."

Nach zwei Auftaktniederlagen konnte Tarrasch in der nachstehenden dritten Partie am 22. August 1908 auf 1:2 verkürzen – doch anschließend baute der Weltmeister den Vorsprung mühelos weiter aus.

W: Lasker S: Tarrasch

1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0–0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 d6 8.c3 Sa5 9.Lc2 c5 10.d4 Dc7 11.Sbd2 Sc6 12.h3 0–0 13.Sf1 cxd4 14.cxd4 Sxd4 15.Sxd4 exd4 16.Sg3?! Nachdem der Springerzug nicht die erhoffte Wirkung zeigte, griff Lasker in der nächsten Weiß-Partie zu 16.Lg5! Tarrasch ging in der Folge unter: h6 17.Lh4 Db6 18.Dd3 g5 19.Lg3 Le6 20.Tad1 Tfc8 21.Lb1 Sd7?! 22.e5! Sf8 23.Df3 d5 24.Dh5 Kg7 25.f4 f5? Der Verlustzug. 26.exf6+ Lxf6 27.fxg5 hxg5 28.Le5 d3+ 29.Kh1 Sg6 30.Dxg5 Lf7 31.Sg3 Lxe5 32.Txe5 Th8 33.Lxd3 Ta7 34.Tde1 Kf8 35.Lxg6 Dxg6 36.De3 Tc7 37.Sf5 Dc6 38.Dg5 1:0. Nach der bitteren Niederlage in Partie fünf stellte Tarrasch um auf Französisch statt Spanisch. Sd7 17.Lb3 Db6 18.Sf5 Lf6 19.Lf4 Se5 20.Ld5 Ta7 21.Db3 Tc7 22.g4 g6 23.Sh6+ Kg7 24.g5 Ld8 25.Dg3 f6 26.Sf5+? 26.gxf6+ Lxf6 27.Tac1 ist noch spielbar. Aber auch in diesem Fall hat Schwarz einigen Vorteil. Kh8 27.Sh4 fxg5 28.Lxg5 Lxg5 29.Dxg5 d3 30.Kh1 Tc2 Schwarz steht völlig auf Gewinn. Überall hängen Bauern und der weiße König steht gefährdeter als sein Pendant. 31.Te3 Tfxf2 32.Sg2 d2 Txg2 verbietet sich natürlich wegen 33.Df6 matt. 33.Tg1 Tc1 34.De7 Txg1+ 35.Kxg1 d1D+ 36.Kxf2 Df3+ 37.Ke1 Da5+ Sd3+ setzt gleich matt. 38.Kd2 (38.Txd3 Dbf2 matt) Da5+ 39.b4 Dxb4+ 40.Kc2 Dxg2+ 41.Kxd3 Dgd2 matt. 38.Tc3 Lxh3 39.Dxd6 Daxc3+ 40.bxc3 Dxc3+ 41.Ke2 Dc2+ 42.Ke3 Dd3+ 43.Kf4 g5+ 44.Kxg5 44.Kxe5 Dc3 matt. Sf7+ und weil Lasker die Dame verliert, gab er auf. 0:1.

Nachspielen     (benötigt Silverlight)


 
 

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Briefe von Paul Morphy

 
 

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via Schach und Kultur von Frank Mayer am 08.03.12

(zur Vergrösserung bitte draufklicken)
über einen spanischen Schachfreund erhielten wir aus einer Privatsammlung die Abbildung dieses fast unbekannten Dokumentes von 1858, das im Jahre 1962 bei einer Auktion in Paris ersteigert wurde.

 

 

Literarische Übersetzung:

Hotel Breteuil, 8. Oktober 1858 

Sehr geehrter Herr,

kürzlich habe ich zwei Briefe erhalten, einen des Leipziger Schachklubs und einen anderen aus Breslau, womit man mich einlädt, nach dort zu fahren, um ein match gegen Herrn Anderssen zu bestreiten.

[Leider] ist es mir nicht möglich, diesen Einladungen nachzukommen.

Deshalb schlage ich folgendes vor, was sicher auch die Schachanhänger des Café de la Régence erfreuen wird.

 

Die von dem Sponsor, Herrn Harrwitz, mir zugeschickten 295 Francs stelle ich zur Verfügung, um die Reisekosten von Herrn Anderssen zu bestreiten.

Die Einladung [zu dem match] wird ihm von den [Schach-] Anhängern des La Régence zugeschickt.

Mit dem Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung.

Paul Morphy

 

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Nach Befragen des Experten (Dr. Karl Klittisch) wird uns wie folgt geantwortet:

"Bei dem Dokument handelt es sich eine Faksimilewiedergabe aus der Schachzeitschrift "La Strategie" von 1884.

 

 

Ein weiterer Beweis für das Faksimile ist sowohl das verwendete Papier, als auch zeigen die sich überlagernden Schriftzüge die Sprache des Nachdruckes".

 

Da wir bezüglich der Echtheit dieses Dokumentes weitere Zweifel hegten, gelang es uns, von Herrn Harald Balló die gescannten und entsprechenden Auszüge aus der Zeitschrift vom 15. August 1884 zu erhalten, die nachstehend abgebildet sind und anlässlich des Nachrufes zum Ableben von Paul Morphy geschrieben wurden:

 

(Zum Vergrössern bitte draufklicken) 

 

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Weitere Nachforschungen ergaben:

 

1. Paul Morphy * 22. Juni 1937 New Orleans + 10. Juli 1884 ebenda

entstammte einer angesehenen Familie.

Sein Vater war gebürtiger Spanier und seine Mutter Französin.

Sowohl sein Vater als auch sein Onkel mütterlicherseits (Joseph Le Carpentier) brachten ihm das Schachspiel bei.

Dass Paul Morphy neben der englischen auch die französiche Sprache beherrschte, liegt schon aufgrund der Familienverhältnisse auf der Hand.

 

2. Bei dem am 8. Oktober 1858 geschriebenen Brief bezieht dieser sich auf das in jener Zeit existierende Hotel BreteuilRue du Dauphin, Paris;

nicht zu verwechseln mit dem im Jahre 1892 erbauten Hotel Breteuil, Avenue Foch Nº 12 / Rue Rude Nº 2-4 in Paris.

 

3. Die Schachzeitschrift "La Strategie" schreibt u.a., dass man den Orginalbrief von Paul Morphy in den Händen habe, aber einen Nachdruck (Faksimile) vornehme, damit alle Schachfreunde dieses Dokument sehen können, denn es sei sehr selten gewesen, dass man von Paul Morphy handschriftliche Notizen oder Briefe  fand.

 

4. Der Brief ist an den Inhaber des Café La Régence gerichtet.

 

 

                                   

Bild: ajedreznd.com

 

Paul Morphy lehnt eine Einladung der Schachklubs in Leipzig und Breslau ab, um dort ein match mit Adolf Anderssen auzutragen.

Vielmehr bietet er einen Betrag von Francs 295.—an, der ihm von Herrn Harrwitz gesponsert wurde, um die Reisekosten von Adolf Anderssen nach Paris zu bestreiten.

Wir gehen davon aus, dass es sich hierbei um den deutschen Schachmeister Daniel Harrwitz

(* 1821 Breslau + 1884 Bozen) handelt,

 

 

                              

 

Foto: wikipedia.org

 

der als Berufsspieler von dem Café de la Régence eingestellt war.

 

Bei einer Begegnung im Jahre 1858 verlor er gegen Paul Morphy mit 2:5 bei einem Remis.

 

Nun noch die Abbildung eines weiteren Morphy-Briefes, gerichtet an Adolf Anderssen, den wir  freundlicherweise von Herrn GM Lothar Schmid, Bamberg erhielten:

(zum Vergrössern bitte draufklicken)

Übersetzung: 

Paris, 1 rue du Dauphin

Mein Herr, 
der Wunsch, unsere Partie zu spielen, hat die Oberhand gewonnen über alle Erwägungen, welche für meine Rückkehr nach Amerika sprachen.
Ich habe  mich entschlossen, den Winter in Paris zu verbringen und hoffe, dass sich von nun an nichts einem von beiden Seiten sehnlichst erwünschten Kampf entgegenstellt.
Bitte lassen Sie mich wissen, mein Herr, zu welchem Zeitpunkt Sie hierher kommen können.
Immer Ihr sehr ergebener
Paul Morphy

Paris, 25. November 1858

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So kam es schliesslich doch zu dem match zwischen Paul Morphy und Adolf Anderssen im Café de la Régence,

 

 

 

 

 

 

                       

 

Bild: chess-echecs-com

 

 

 das wie folgt ausging:

 

Inoffizielle Weltmeisterschaft – París 12/1858

                                                                 

 

 

 

Die hohe Niederlage von Adolf Anderssen ist auch damit zu erklären, dass er im Jahre 1858 bereits 40 Jahre alt war, während Paul Morphy sich im jugendlichen Alter von 21 Jahren befand.

Gleichzeitig galt er als der beste Schachspieler weltweit in den Jahren 1858/9

mit einer historischen Elo-Zahl von 2.824, während Adolf Anderssen kein Berufsschachspieler war, sondern seinen Lebensunterhalt als Professor für Mathematik und deutsche Sprache am Friedrichs-Gymnasium in Breslau verdiente. Nur während der Ferien nahm er an Schachturnieren teil.

Er beschönigte seine Niederlage nicht, sondern gab unumwunden zu, dass das größere Talent (Morphy) gesiegt habe.

 

 

 

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Quellen: chessgames.com, Javier Asturiano, wikipedia.org

 

Sitges (Barcelona) im März 2012


 
 

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